Rick Costantino, Mitbegründer und CTO von Group14, traf sich mit EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton in der Lausitz, um über die Einführung einer Netto-Null-Industrie in der Region zu sprechen.
Bereits im März 2023 gab die Europäische Kommission mit dem Net-Zero Industry Act (NZIA) den Startschuss für eine europaweite grüne Industriepolitik. Dieses Gesetz soll Hindernisse überwinden und die europäischen Produktionskapazitäten für Netto-Null-Technologien stärken. Ziel der Maßnahmen ist es, die Produktion von sauberen Technologien in der EU widerstandsfähiger und wettbewerbsfähiger zu machen, um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.
„Wir sehen eine klare Übereinstimmung zwischen der Vision von Group14, lokale Batterielieferketten zu stärken, und Deutschlands Engagement für den Aufbau einer robusten Wirtschaft auf Basis sauberer Energie“, erklärte Dr. Costantino. „Indem wir den lokalen Zugang zu wichtigen Silizium-Batterietechnologien und -materialien sichern, stärken wir die Batterielandschaft und schaffen zusätzliche Arbeitsplätze im Sektor für saubere Energie—entscheidende Schritte auf dem Weg zur globalen Dekarbonisierung.“
Mit der Übernahme von Schmid Silicon im Jahr 2023 hat sich Group14 bewusst für Deutschland als europäischen Standort entschieden, um den lokalen Zugang zu Silangas zu sichern. Deutschland bietet ideale Voraussetzungen, um in Europa Fuß zu fassen, insbesondere durch die Nähe zu wichtigen Partnern und Kunden wie Porsche AG und BASF. Group14 arbeitet zudem aktiv mit den lokalen Gemeinden zusammen, um Fachkräfte für die Wiederinbetriebnahme und den Betrieb der Silanfabrik in Spreetal auszubilden und zu fördern.
Neben der strategischen Nähe zu Kunden und Partnern wird die Investition von Group14 in Deutschland voraussichtlich auch neue wirtschaftliche Chancen für die lokalen Gemeinden in Sachsen schaffen und die Region auf dem Weg zur globalen Wirtschaft für saubere Energie auf der Grundlage modernster Produktionsanlagen weiter voranbringen.